Laubsauger: Markengeräte Test/Vergleich 2024

Informationen zum Test/Vergleich
Kategorie wählen
Akku Laubsauger
Elektro Laubsauger
Rangliste: Elektro Laubsauger
Rang 1 von 4
Einhell GC-EL 3000/E
Vergleichssieger
Gesamtnote SEHR GUT (1.46)
4.0 Sterne (1358 Bewertungen)
  • Blas-Geschwindigkeit: 300 km/h
  • Saugleistung: 840 qbm/h
  • Fangsack-Volumen: 45 Liter
  • Stufenlose Drehzahl-Regelung
  • Geringes Gewicht
  • Saugrohr-Rollen
24 Besucher wählten in den letzten 3 Monaten dieses Modell
*Wir nutzen Affiliate Links beim Link auf Angebote.
Rang 2 von 4
WORX WG505E
Gesamtnote GUT (1.57)
4.1 Sterne (408 Bewertungen)
  • Hohe Blas-Geschwindigkeit (335 km/h)
  • Fangsack-Volumen (45 Liter)
  • Kombi-Gerät (Laubsauger/Laubbläser)
  • Wechselschalter Blasen/Saugen
  • Häckselfunktion
  • Rollen am Saugrohr
*Wir nutzen Affiliate Links beim Link auf Angebote.
Topseller
Gesamtnote GUT (1.63)
4.3 Sterne (5794 Bewertungen)
  • Blas-Geschwindigkeit 285 km/h
  • Saugleistung 576 qbm/h
  • Stufenlose Drehzahl-Regelung
  • Verstellbarer Handgriff
  • Trage-/Schultergurt
  • Schalldruckpegel nur 68 dB(A)
22 Besucher wählten in den letzten 3 Monaten dieses Modell
*Wir nutzen Affiliate Links beim Link auf Angebote.
Rang 4 von 4
Gardena ErgoJet 3000
Gesamtnote GUT (1.79)
4.1 Sterne (2062 Bewertungen)
  • Fangsack-Volumen
  • Stufenlose Drehzahl-Regelung
  • Blas-Geschwindigkeit
  • Tragegurt
  • Lautstärke
*Wir nutzen Affiliate Links beim Link auf Angebote.

Laubsauger und Laubbläser teilen sich i.d.R. die Arbeit. Während man zunächst mit dem Laubbläser die am Boden verteilten Blätter vor sich her "treibt" und in eine bestimmte Ecke/Bereich zusammenbläst, saugt der Laubsauger die Blätter an, häckselt sie und sammelt sie in seinem Fangsack.

Deshalb ist in den meisten Fällen der Einsatz eines Kombigerätes, das sowohl als Bläser als auch als Sauger eingesetzt werden kann, sinnvoll.

Laubpuster befreien Gehwege und Einfahrten in wenigen Minuten vom Herbstlaub.

Kombigeräte vereinen Laubbläser und Laubsauger in einem Gerät.

Bevorzugte Einsatzgebiete dieser Gattung motorisierter Gartengeräten sind u.a.:

  • Säubern von Gehwegen, Terrassen, Einfahrten und Gärten
  • Einsammeln von Laub, kleinen Ästen, Zweigen und Nadeln
  • Aufnahme von Schnittgut (z.B. Reste vom Hecke schneiden)

Dabei ersetzen die Laubsauger/Laubbläser die traditionellen Werkzeuge wie Rechen, Besen und Schaufel. Sie sparen dem Anwender Zeit und sind ohne große körperliche Anstrengung handhabbar. Das bearbeitete Areal - wie z.B. ein Gehweg oder eine Hofeinfahrt - sieht wieder sauber, aufgeräumt und gepflegt aus.

Hinweis:
Altes Laub auf dem Rasen führt dazu, dass die Grashalme zu wenig Sauerstoff und Sonnenlicht bekommen. Häufig erstickt/verfault der Rasen unter den vielen Blättern. Mit einem Laubsauger - oft auch als "Blattsammler" bezeichnet - schaffen Sie Abhilfe. Unser Ratgeber "Tipps zum Laub entfernen: Was tun mit all den Blättern?" beschäftigt sich näher mit diesem Thema.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen benzinbetriebenen und elektrobetriebenen (Akku bzw. Kabel) Modellen. Die von einem Benzinmotor angetriebenen Geräte werden wir nur kurz ansprechen, da sie überwiegend im professionellen Bereich (öffentliche Parkflächen, Firmengelände etc.) zum Einsatz kommen.

Für den Privatanwender sind Benzin-Laubsauger aufgrund ihrer komplexeren Handhabung (Benzin/Öl nachfüllen, Motorstart per Starterseil) sowie des eingeschränkten Komforts (Abgase, Lautstärke) nur bedingt geeignet.

Benzin-Laubsauger

Laubsauger mit Benzinmotor kommen überwiegend im professionellen Bereich zum EinsatzDazu zählen z.B. Firmengrundstücke, Parkanlagen oder öffentliche Grünflächen.

Benzin-Laubsauger erfordern einen höheren Wartungsaufwand und sind i.d.R. lauterund auch schwerer als ihre elektrisch betriebenen Geschwister.

Die elektrisch betriebenen Modelle unterteilen sich in akkubetriebene und kabelgebundene Laubsauger. Hier hat es in jüngster Zeit einen deutlichen Trend in Richtung akkubetriebener Geräte gegeben, was an der ständigen Verbesserung der technischen Leistung von Akkus liegt.

Was sind das für Akkus, die in Laubsaugern zum Einsatz kommen?

Schaut man sich die Gerätebeschreibungen von Akku-Laubsaugern oder allgemein von akkubetriebenen Gartengeräten an, so stellt man fest, daß hier immer mehr der sog. Lithium-Ionen-Akku dominiert.

Diese Sorte von Akkus, die es schon seit 1985 - ausgehend von Japan - auf dem Markt gibt, und für deren Erfindung im Jahre 2019 drei Wissenschaftler den Chemie-Nobelpreis bekamen, hat sich inzwischen durch ständige Weiterentwicklung und technische Verbesserungen zu einem Standard auf dem Markt der elektrischen Gartengeräte entwickelt.

Insbesondere im privaten Bereich (Hobbygärtner, Privatgrundstücke) arbeiten fast alle akkubetriebenen Geräte mit Lithium-Ionen-Akkus. Es ist also kein Wunder, daß auch die von uns ausgewählten Akku-Laubsauger ausnahmslos diese Sorte von Akkumodulen besitzen.

Ein weiterer wichtiger Vorteil bei der Verwendung von akkubetriebenen Laubsaugern ist die Tatsache, daß immer mehr Hersteller Akkus anbieten, die zwischen verschiedenen Gartengeräten austauschbar sind.

So lässt sich dann ein Akku, den man ursprünglich für einen Laubsauger gekauft hat, ggf. auch in einen Rasentrimmer oder in eine Heckenschere des gleichen Herstellers einsetzen - sofern man nicht alle diese Geräte gleichzeitig im Einsatz hat.

Lithium-Ionen Akku

Lithium-Ionen-Akkus bieten viele Vorteile und dominieren mittlerweile den Markt.

Viele Hersteller ermöglichen den Einsatz des gleichen Akkumoduls in unterschiedlichenTypen von Gartengeräten (z.B. Laubsauger, Heckenschere oder Rasentrimmer).

Fassen wir kurz zusammen, was die Vorteile und Nachteile eines Akku-Laubsaugers im Vergleich zu einem kabelgebundenen oder benzinbetriebenen Gerät sind:

Vorteile Akku- zu Benzin-Laubsauger
  • keine giftigen Abgase
  • kein Nachfüllen von Benzin oder Öl notwendig
  • kein umständliches Starten mittels Starterseil
  • geringerer Geräuschpegel
Vorteile Akku- zu Elektro-Laubsauger
  • kein elektrisches Kabel zum Betrieb notwendig
  • unbegrenzter Aktionsradius
  • Stromquelle (Akkus) anderer Gartengeräte des gleichen Herstellers nutzbar
Nachteile eines Akku-Laubsauger
  • Laufzeit des Akkus
  • geringere Saug-/Blassleistung
  • höhere Anschaffungskosten

Je nachdem, wie groß die Grundstücksfläche ist, die man mit einem Laubsauger bearbeiten möchte, kann die Verwendung eines Elektro-Laubsaugers die bessere Wahl sein. Es empfiehlt sich zumindest, bei entsprechend großen Flächen, einen bereits geladenen Ersatzakku zur bereitliegen zu haben.

Man sollte darüber aber nicht vergessen, daß die technische Weiterentwicklung im Bereich der Akkus - was Laufzeit, Ladedauer und Kapazität betrifft - dazu führen wird, daß sich diese Gerätegattung voraussichtlich in den nächsten Jahren noch stärker durchsetzen wird.

Hinweis:
Das Netzkabel spielt beim Gartengerät Laubsauger eine weniger störende Rolle im Vergleich zu einem Elektro-Rasenmäher oder einer Elektro-Heckenschere, wo die permanente Gefahr des Kabel-Durchtrennens besteht.

Alle Elektro-Laubsauger in unserer Vergleichstabelle sind zudem mit einer Zugentlastung ausgestattet, die ein unbeabsichtigtes Rausziehen des Netzsteckers verhindert.

Wechsel zwischen Saug- und Blasfunktion

Beim Großteil der Kombigeräte erfolgt der Wechsel zwischen der Saug- und der Blasfunktion durch Umlegen eines Schalters. Sie können also innerhalb von Sekunden einen Laubbläser in einen Laubsauger verwandeln.

Einige Geräte erfordern hingegen einen mechanischen Umbau (Montage Saugrohr und Fangsack), der jedoch in wenigen Minuten (i.d.R. werkzeuglos) vollzogen ist.

Hinweis:
Ob der Wechsel zwischen Blas- und Saugmodus (und umgekehrt) beim jeweiligen Gerät per Schalter oder durch einen mechanischen Umbau erfolgt, können Sie der Eigenschaft Wechselschalter Blasen/Saugen in unserer Vergleichstabelle entnehmen.

Natürlich erscheint das Umlegen eines Schalters auf den ersten Blick praktischer als ein mechanischer Umbau. Nachteil dieser Variante ist jedoch das Gewicht. Möchte man nur Laub zusammenblasen, hantiert man bei Umschalt-Geräten trotzdem mit montiertem Saugrohr und Fangsack.

Kombigeräte ermöglichen oft einen werkzeuglosen Umbau vom Laubbläser zum Laubsauger.

Dabei wird das Blasrohr durch ein Saugrohr und einen Fangsack ersetzt.

Eine einhändige Bedienung des Laubsaugers ist i.d.R. bei einem Kombigerät nicht praktikabel. Bei den Umbau-Geräten reduziert sich das Gewicht bei der Funktion als reiner Laubbläser, das Gartengerät ist so leichter handhabbar.

Letztendlich ist es eine Frage der individuellen Anforderungen. Wer das Gerät fast ausschließlich im Blasmodus betreibt, wäre generell mit einem reinen Laubbläser besser bedient als mit den hier vorgestellten Kombigeräten.

Arbeitsleistung und Drehzahlregulierung

Entscheidend für ein effizientes und gründliches Arbeiten ist nicht die reine Motorstärke (Motorleistung in Watt bzw. Akkuleistung), sondern die daraus resultierende Arbeitsleistung:

  • Blas-Geschwindigkeit:
    Gibt die max. Geschwindigkeit des austretenden Luftstroms beim Einsatz des Gerätes als Laubbläser in km/h (Kilometern pro Stunde) an.
  • Saugleistung:
    Gibt die max. Saugleistung beim Einsatz des Gerätes als Laubsauger in cbm/h (Kubikmetern pro Stunde) an.

Darüber hinaus ist es sinnvoll, wenn das Gerät über eine stufenlose Drehzahlregulierung verfügt. So lässt sich vor allem beim Einsatz als Laubbläser die Geschwindigkeit des austretenden Luftstroms variieren.

Häufig ist die maximale Luftstrom-Geschwindigkeit für das Zusammenblasen von trockenem Laub zu stark und die Blätter werden in der Folge zu weit weg geweht. Bei nassem Laub hingegen ist ein kräftiger Luftstrom sinnvoll.

Häckselfunktion und Fangsack-Volumen

Eine Häckselfunktion besitzen alle Modelle. Die eingesaugten Blätter werden i.d.R. durch die Häckselturbine in einem Verhältnis von etwa 10:1 (bei manchen Modellen bis zu 16:1) komprimiert, so dass der Fangsack einiges aufnehmen kann.

Die Größe des Fangsacks variiert je nach Modell zwischen 20 Litern bis zu 50 Litern Volumen und erreicht damit die Dimensionen eines Rasenmäher-Fangkorbs.

Im Innern des Laubsaugers zerkleinert eine Häckselturbine das Sauggut.

Je nach Modell wird damit das Volumen um den Faktor 10 bis 16 reduziert.

Gewicht, Laufrollen, Handgriff

Selbstverständlich spielt auch das Gewicht eine Rolle. Wie bereits angesprochen sind Umschalt-Geräte (Wechselschalter Blasen/Saugen) i.d.R. schwerer als Umbau-Geräte. Ein Schultergurt ermöglicht jedoch das bequeme Tragen des Gartengerätes. Das Gewicht variiert zwischen ca. 3 Kg bis zu rund 5 Kg.

Ein Teil der Geräte besitzt für den Einsatz als Laubsauger Rollen am Saugrohr. So muss man nicht das ganze Gewicht tragen, sondern kann den Laubsauger vor sich herschieben.

Ein verstellbarer Handgriff ermöglicht die optimale Anpassung an die individuellen körperlichen Gegebenheiten.

Ein Fangsack nimmt das gehäckselte Laub auf.

Je nach Modell variiert das Aufnahme-Volumen zwischen 35 und 50 Litern.

Lautstärke

Ein weiteres Auswahlkriterium ist der Geräuschpegel des jeweiligen Modells. Generell sind Laubsauger nicht unbedingt als "Leisetreter" bekannt. Allerdings liegt das Geräuschniveau der vorgestellten elektrischen Geräte deutlich unter den Werten benzinbetriebener Geräte für den Profi-Einsatz.

Es empfiehlt sich aber auch bei der Arbeit mit elektrisch betriebenen Laubsaugern einen Gehörschutz zu tragen.

Hinweis:

Auch seine Nachbarn sollte man nicht unnötig verärgern und sich immer an die gesetzlichen Vorschriften zur Gartengeräte-Nutzung halten. Es ist zu beachten, dass in ihrer Gemeinde evtl. die Nutzungszeiten für motorisierte Gartengeräte zusätzlich eingeschränkt sind.

Laubsauger bzw. Laubbläser bergen zwar nicht so ein hohes Gefahrenpotential wie etwa Kettensägen oder Heckenscheren. Dennoch sollte man beim Einsatz dieser Gartengeräte auf folgende Dinge achten, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten:

  • Reinigung:
    Trennen Sie das Gerät vor einer Reinigung bzw. vor dem Beseitigen einer Verstopfung immer zuallererst vom Stromnetz bzw. entfernen Sie den Akku.
  • Abstand:
    Halten Sie ausreichend Abstand zu anderen Personen, Tieren oder auch parkenden PKWs.
  • Oberflächen:
    Vermeiden Sie die Reinigung von Schotter-/Kiesflächen, da der Luftstrom die Steine aufwirbeln kann und diese umherfliegen.
  • Schutzausrüstung:
    Tragen Sie einen Gehörschutz gegen den Lärm und eine Schutzbrille, um sich vor hochgewirbelten Teilchen zu schützen.
  • Montage:
    Arbeiten Sie nie mit einem unvollständig montierten Gerät. Ein Kontakt zum Windrad und/oder der Häckselturbine kann zu ernsthaften Verletzungen führen.

Wenn Sie diese Vorsichtsmaßnahmen beachten, ist das Arbeiten mit einem Laubsauger/Laubbläser i.d.R. ungefährlich.

FAQ-Liste
Fachzeitschrift Titel Ausgabe Kategorie *Testsieger Bewertung
ETM Testmagazin "Für Äste, Laub & Co. - so leicht kann die Außenpflege sein" 10/2022 Laubbläser & -sauger mit Akku Makita DUB363PT2V SEHR GUT (94.0%)
Laubbläser mit Akku Ryobi RY36BLXB-0 SEHR GUT (94.8%)
Laubbläser & -sauger mit Stromkabel STIHL SHE 71 SEHR GUT (93.2%)
Haus & Garten Test "Akku oder Stromanschluss?" 01/2019 Akku Laubsauger Einhell GE-CL 36 Li E SEHR GUT (1.4)
Kabelgebundene Laubsauger Black+Decker GW3031BP SEHR GUT (1.3)
ETM Testmagazin "Für Ordnung in stürmischen Herbstmonaten" 11/2018 Akku Laubsauger Alpina BLV 648 Li SEHR GUT (92.2%)
Stiftung Warentest Kein Laubsauger/Laubbläser Test bis dato veröffentlicht -- -- -- --
Praxistest Besprechungen