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Anwendungsbereiche von Gartengeräten
Pflanzen, das weiß man aus der Schule, haben die Angewohnheit, zu wachsen. Die einen wachsen schnell, die anderen wieder langsamer, aber Gartenbesitzer wissen, daß ohne eine gewisse Pflege ihres Gartens dieser nach wenigen Jahren zu einer existentiellen Bedrohung für das Wohnhaus werden kann.
Wer z.B. ein Haus mit Garten kauft, das ein oder auch 2 Jahre sich selbst überlassen wurde, wird unter Umständen die Außenwände dieses Hauses von einem Statiker überprüfen lassen, denn nicht wenige Bäume können mit ihren Wurzeltrieben Mauern zum Einsturz bringen.
Solche Extremfälle sind natürlich nicht die Regel, und das liegt u.a. daran, daß der Markt für Gartengeräte sich in den letzten 50 Jahren enorm weiterentwickelt hat, sehr zum Vorteil für die vielen privaten Hobbygärtner und all jene Hausbesitzer, die ihren Garten nicht als Nutzgarten, sondern eher zum Ausruhen und Natur-Genießen gebrauchen.
Rasentrimmer sind unentbehrliche Helfer im Garten.
Auch schwer zugängliche Stellen können mit den flexiblen Trimmern effektiv bearbeitet werden.
Wichtig für ein ermüdungsfreies Arbeiten ist ein geringes Gewicht sowie eine gute Ergonomie der Geräte.
Wo und wie man nun motorisierte Gartengeräte einsetzt, ob in einem Nutzgarten oder einem eher für die Freizeit angelegten, hängt ausschließlich von der Bepflanzung ab. Hier kann man die Anwendungsbereiche grob folgendermaßen unterteilen:
Bei der Anwendung motorisierter Gartengeräte ist vor allem die Zeitersparnis wichtig. Theoretisch könnte man ja einen 1000 qm Rasen auch mit dem Handmäher kürzen, aber wer möchte schon stundenlang ein solches Gerät vor sich her schieben? Auch bei der Gartenarbeit gilt: Das richtige Werkzeug für den Job!
Nahezu jeder Gartenbesitzer hat irgendwo eine Hecke in seinem Garten.
Mit einer Heckenschere lässt sich diese schnell und effizient auf die gewünschte Größe "stutzen".
Elektro oder Akku?
Diese Frage sollte man sich im Vorfeld gut überlegen, wenn man sich ein neues Elektro-Gartengerät zulegen möchte. Wir empfehlen, bei der Kaufentscheidung folgende Gesichtspunkte zu berücksichtigen:
Moderne Lithium-Ionen Akkus bieten viele Vorteile gegenüber traditionellen Nicel-Cadmium Akkus.
Dazu zählen unter anderem ein geringes Gewicht, eine kurze Ladezeit und eine äußerst geringe Selbstentladung.
Benzinbetriebene Gartengeräte
Zu zwei Typen von Gartengeräten bietet der Markt eine besonders große Auswahl an benzinbetriebenen Geräten:
Der Grund, warum man gerade für diese beiden Typen von Gartengeräten auch benzinbetriebene Motoren anbietet, liegt zum einen in der erhöhten Leistung, die die Geräte häufig erbringen müssen. Noch wichtiger ist aber ein zweiter Grund: die erhöhte Leistung muß ortsunabhängig über längere Zeit erbracht werden. Genau hier liegt dann der Vorteil der benzinbetriebenen Geräte: sie können weitab von jeder Steckdose zum Einsatz kommen, und die Dauer der Anwendung ist nur durch die Größe des Benzintanks bzw. des mitgeführten Benzinkanisters begrenzt.
Den Vorteilen der "Benziner" stehen aber auch ein paar Nachteile gegenüber. Da ist einmal der Startvorgang, der leider nicht immer durch einen simplen Knopfdruck erledigt wird. Die meisten Geräte werden noch mittels Startseil und Choke/Primer gestartet, wobei dieser Start aber inzwischen bei allen Kettensägen bzw. Rasenmähern problemlos und zuverlässig erfolgt (das war vor 40 Jahren noch anders, wo manch einer auch beim Start seines Renault R4 mittels Choke gelegentlich verzweifelte).
Weiterhin müssen Benzinmotoren anders gepflegt werden als Elektromotoren: man muß Öl nachfüllen, den Vergaser ev. nachstellen und gelegentlich nach den Zündkerzen schauen. Doch alle diese Vorgänge werden von den Herstellern unserer Gartengeräte in den Bedienungsanleitungen detailliert beschrieben und außerdem immer mehr automatisiert, so daß der Trend zum "Automatik-Benzinrasenmäher" unübersehbar ist. Wer also glaubt, daß der Benzinrasenmäher als veraltete Technologie vom Markt verschwinden wird, wird noch ein paar Jahre warten müssen.
Gefahren und gesetzliche Vorschriften
Heckenscheren, auch die etwas kleineren Grasscheren sowie die Rasentrimmer, bergen ein enormes Gefahrenpotential. Sie finden daher in den Bedienungsanleitungen seitenweise Ratschläge und Auskünfte zur Sicherheit der Geräte.
Die meisten Empfehlungen, die Sie dort finden, gehen auf Vorschriften des Gesetzgebers zurück und wirken daher manchmal in ihrer Ausdrucksweise etwas verschroben und merkwürdig. Vieles, was dort steht, erscheint zudem für den gesunden Menschenverstand selbstverständlich: beispielsweise die Empfehlung, vor der Entfernung von Grasbüscheln oder Holzresten aus den Messern einer Heckenschere dieses Gerät vollständig vom Stromnetz zu trennen - entweder durch Steckerziehen oder aber durch Entfernung des Akkus.
Daß diese Warnungen in den Bedienungsanleitungen - meistens auch noch fett gedruckt - stehen, hat zur Folge, daß der Benutzer eines solchen Gerätes sich nach einer fahrlässig durch ihn selbst verursachten Verletzung nicht beim Hersteller beschweren kann. Es ist also auch ein Schutz für die Hersteller der Geräte.
Aber sie sind auch für den Benutzer äußerst sinnvoll, denn viele Vorsichtsmaßnahmen betreffen Situationen, die selten vorkommen aber umso schlimmer enden können, beispielsweise die Warnung vor "zu weiter Kleidung" - denn ein durch einen plötzlichen Windstoß herumflatternder Ärmel kann schon mal unversehens in die Messer einer Heckschere geraten. Vom zerrissenen Ärmel bis zum abgeschnittenen Finger ist es dann nicht mehr weit!
Weitere wichtige gesetzliche Vorschriften betreffen etwa die Lautstärke, siehe dazu den nächsten Abschnitt.
Ein abziehbarer Sicherheitsschlüssel sorgt beim AL-KO 34 LI Akku-Rasenmäher für die nötige Sicherheit.
Ohne eingesteckten Sicherheitsschlüssel ist ein Motorstart nicht möglich.
Gewicht und Lautstärke
Beim Gewicht kann man ohne weiteres sagen, daß durch die rasante technische Weiterentwicklung der Akkus diese von Jahr zu Jahr deutlich "abgespeckt" haben. Das hat zur Folge, daß die Akkugeräte auch für Menschen mit weniger Muskelkraft immer attraktiver werden. Rasentrimmer und Heckenscheren, die man ja auch manchmal vertikal hin- und herbewegen muß, erfordern dazu einen gewissen Kraftaufwand, besonders, wenn man an längere Arbeitsstrecken denkt (z.B. an Hecken entlang). Die Geräte wiegen alle weniger als 4 Kg, manche nur etwas mehr als 2 Kg, was eine spürbare Entlastung für den Gartenbesitzer bedeutet.
Auch bei der Lautstärke gibt es gute Nachrichten, da die meisten Geräte weit unter dem Schalldruckpegel der bezinbetriebenen bleiben. Aber auch hier gilt es, die Vorschriften des Gesetzgebers zu wahren:
In Wohngebieten dürfen Gartengeräte entsprechend der Geräte- und Maschinenlärmschutzverordnung (Richtlinie 200/14/EG) nur werktags in der Zeit von 7 Uhr bis 20 Uhr betrieben werden - in einigen Gemeinden dürfen leise Rasenmäher unter 88 db(A) auch bis 22 Uhr betrieben werden.
Ausnahmen sind: Laubbläser, Laubsammler, Heckenscheren, Freischneider, Grastrimmer/Graskantenschneider, die dürfen nämlich nur von 9 bis 13 Uhr und von 15 bis 17 Uhr betrieben werden.Der Blaue Engel zeichnet besonders umweltfreundliche Produkte aus.
Kriterien für die Vergabe dieses Prädikates sind unter anderem der Geräuschpegel sowie die gemessenenSchadstoffemissionen.
Gartengeräte Vergleichstabellen
Auf unserer Webseite finden Sie Beschreibungen zu den Produkten der erwähnten Hersteller. Die zu Kategorien zusammengefassten Geräte besitzen i.d.R. die gleiche Grundfunktionalität. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen können Sie der jeweiligen Vergleichstabelle entnehmen.
Wer mehr über einen bestimmtes Gartengerät wissen will, sollte sich unsere detaillierte Produktbeschreibung ansehen. Das mathematische Verfahren zur Notenberechnung liefert Ihnen dabei eine nachvollziehbare Bewertung der einzelnen Modelle.
Aus unserer Sicht besonders empfehlenswerte Werkzeuge haben wir mit dem Zusatz Vergleichssieger, gute preiswerte Geräte mit dem Zusatz Preistipp versehen. Das erleichtert Ihnen die Auswahl.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Auswahl und Kauf des für Sie optimal geeigneten Gartengerätes!