Akku Rasenmäher: Markengeräte Test/Vergleich 2024

Akkumäher Test
Keine Abgase, weniger Lärm, minimale Wartung: Akkumäher bieten eine ganze Reihe Vorteile gegenüber benzinbetriebenen Geräten. Unser Vergleich bewertet einige der beliebtesten Akkumäher und liefert Ihnen die Testsieger der Fachmagazine.

Autor Information

Gründer der Marke HERBER Vergleichsportale - nutzt bei Arbeiten im eigenen Garten gerne die Kraft motorisierter Gartengeräte.
" Bei kleineren bis mittleren Rasenflächen sind Akku-Rasenmäher heutzutage die erste Wahl. Sie mähen geräuschärmer als ihre Verbrenner-Kollegen und sind dazu noch frei von giftigen Abgasen."
Gut zu wissen
Die Vergleichstabelle wird auf Smartphones als eine nach Gesamtnote sortierte Rangliste dargestellt. Wenn Sie ein Gerät mit weiteren aus der Rangliste vergleichen möchten, nutzen Sie bitte die Schaltfläche Gerätevergleich:
Gerätevergleich
Diese Schaltfläche befindet sich als aufklappbarer Bereich am Ende jedes Ranglisten-Eintrags.
Vergleichssieger
Gesamtnote SEHR GUT (1.35)
4.2 Sterne (484 Bewertungen)
  • Schnittbreite 44 cm
  • Rasenflächen bis 850 qm
  • Schnell-Ladegerät
  • Großer Fangkorb (50 Liter)
  • Zentrale Schnitthöhen-Verstellung
  • Rasenkämme für randnahes Mähen
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Gesamtnote SEHR GUT (1.49)
4.1 Sterne (268 Bewertungen)
  • Schnittbreite 36 cm
  • Rasenflächen bis 560 qm
  • 2x Akkus im Lieferumfang
  • Akku Schnell-Ladegerät
  • Ergonomische Griffe (Ergoflex-System)
  • Großer Fangkorb (40 Liter)
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Gesamtnote GUT (1.53)
3.7 Sterne (739 Bewertungen)
  • Große Schnittbreite (48 cm)
  • Max. Rasenfläche 600 qm
  • 2x Akku im Lieferumfang
  • Zentrale Schnitthöhenverstellung (7-fach)
  • Großer Fangkorb (50 Liter)
  • Klappbares Lenkgestänge (höhenverstellbar)
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Rang 4 von 7
Makita DLM382PM2
Gesamtnote GUT (1.55)
4.7 Sterne (501 Bewertungen)
  • Akku-Ladedauer (36 Min.)
  • Akku/Ladegerät im Lieferumfang
  • Schnittbreite: 38 cm
  • Fangkorb-Füllstandanzeige
  • Klappbares Lenkgestänge
  • Tragegriff
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Rang 5 von 7
Einhell GE-CM 43 LI
Topseller
Gesamtnote GUT (1.59)
4.2 Sterne (4206 Bewertungen)
  • Große Schnittbreite (43 cm)
  • Rasenflächen bis 600 qm
  • Akkupack (2 Akkus) im Lieferumfang
  • 2 Akku-Ladegeräte im Lieferumfang
  • 6-fache zentrale Schnitthöhenverstellung
  • Großer Fangkorb (63 Liter)
10 Besucher wählten in den letzten 12 Monaten dieses Modell
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Rang 6 von 7
Kärcher LMO 18-33
Preistipp
Gesamtnote GUT (1.60)
4.4 Sterne (265 Bewertungen)
  • Max. Rasenfläche 250 qm
  • Akku/Ladegerät im Lieferumfang
  • Schnitthöhenverstellung (4 Stufen, zentral)
  • Rasenkamm (für randnahes Mähen)
  • Klappbares Lenkgestänge (höhenverstellbar)
  • Fangkorb-Füllstandanzeige
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Gesamtnote GUT (1.60)
4.2 Sterne (323 Bewertungen)
  • Max. Rasenfläche 230 qm
  • Akku/Ladegerät im Lieferumfang (2x Akku, 2x Ladegerät)
  • Zentrale Schnitthöhenverstellung (10 Stufen)
  • Rasenkamm
  • Klappbares Lenkgestänge (höhenverstellbar)
  • Geringes Gewicht
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Wer einen gepflegten Rasen haben möchte, muss ihn regelmäßig mähen und pflegen. Während ein Handmäher bei sehr kleinen Rasenflächen in Stadtgärten oft ausreicht, bedürfen mittlere und große Flächen eines motorisierten Gartengeräts. Eine ansprechende Grünfläche erfordert somit ein gewisses Maß an Pflege und Wartung.

Als Gartenbesitzer hat man die Wahl zwischen einem traditionellen Benzin-Rasenmäher oder einem Mäher mit Elektromotor. Während Benzinmäher nach wie vor in ländlichen Gebieten und auf großen Rasenflächen bevorzugt werden, erfreuen sich elektrische Mäher in dicht besiedelten Gegenden mit überschaubaren Rasenflächen großer Beliebtheit.

In den letzten Jahren hat sich eine weitere Alternative zum Benzin- und Elektromäher entwickelt: der Akku-Rasenmäher. Die rasanten Fortschritte in der Akku-Technologie ermöglichen viele Vorteile wie Leichtigkeit, geräuscharmes Arbeiten und eine positive Umweltbilanz. Zudem sind Akku-Rasenmäher kabellos und unabhängig von der Steckdose, was ein großer Pluspunkt für viele Gartenbesitzer ist.

Gardena Akkumäher

Abgasfrei, leise und unabhängig von der Steckdose: Akku-Rasenmäher setzen ihren Siegeszug fort. Die kabellosen Mäher mit Elektromotor kommen in immer mehr Gärten bei der Rasenpflege zum Einsatz.

Moderne Akku-Rasenmäher sind teurer und liegen preislich auf der Höhe von Mähern mit Verbrennungsmotoren. Im Vergleich zu Elektro-Rasenmähern mit Kabel sind sie jedoch wesentlich komfortabler und bieten eine verbesserte Technologie. Um den Garten zu pflegen, ist ein Akku-Rasenmäher eine ideale Wahl.

Trotz höherer Anschaffungskosten steigt der Anteil an akkubetriebenen Mähern am Gesamtmarkt kontinuierlich an, da die Vorteile der kabellosen Akkutechnologie überwiegen und der Preisunterschied aufgrund des Fortschritts in Technik und Produktion weiter sinkt. Wenn Sie mehr über die Unterschiede der verschiedenen Motorarten von Rasenmähern sowie die Vor- und Nachteile der Akkutechnologie erfahren möchten, finden Sie weitere Informationen in den folgenden Abschnitten.

Hinweis

Der Elektromotor ist beim Akku-Rasenmäher wartungsfrei. Es gibt aber mechanische Komponenten wie das Schneidmesser, das hin und wieder gewartet werden sollte, um ein gleichmässiges Schnittbild zu erhalten. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Ratgeber-Artikel Rasenmäher: Messer schärfen und wechseln.

  • Kleine bis mittelgroße Gärten:

    Wer einen kleinen oder mittelgroßen Garten hat, weiß, wie wichtig ein guter Rasenmäher ist. Und wenn Sie auf der Suche nach einem effizienten und einfach zu bedienenden Modell sind, dann ist ein Akku-Rasenmäher genau das Richtige für Sie. Mit diesem praktischen Helfer können Sie mühelos Ihren Rasen in Form bringen.

    Im Vergleich zum Benzin-Rasenmäher ist er dazu noch relativ leicht und dadurch sehr einfach zu handhaben. Besonders auf kleinen Flächen und verwinkelten Gärten erweist sich ein Akku-Rasenmäher, deren Schnittbreite i.d.R. geringer ist als bei Mähern mit Verbrennungsmotor, als äußerst wendig und gut zu manövrieren. Die Vorteile liegen auf der Hand - Sie sparen Zeit und Energie, während Sie sich an einem gepflegten Garten erfreuen können.

  • Geräuschempfindliche Nachbarn:

    Für Menschen, die in dicht besiedelten Wohngebieten leben, kann es schwierig sein, ihre Rasenflächen zu pflegen, ohne die Nachbarn mit dem lauten Geräusch eines Benzin-Rasenmähers zu stören. Zum Glück gibt es Alternativen wie den Akku-Rasenmäher, der leiser arbeitet und somit für geräuschempfindliche Umgebungen wie Reihenhäuser oder Stadtgärten geeignet ist.

    Im Gegensatz zu Verbrennungsmotoren verursacht der Akku-Rasenmäher kein lautes Knattern und bietet dennoch ausreichend Leistung und Effizienz für die Pflege Ihres Rasens. Wenn Sie also eine lärmempfindliche Umgebung haben und trotzdem einen schönen Rasen genießen möchten, ist ein Akku-Rasenmäher die beste Wahl für Sie.

  • Umweltbewusste Haushalte:

    Wer einen umweltfreundlichen Rasenmäher sucht, sollte sich für ein Akku-Modell entscheiden. Im Gegensatz zu Benzin-Rasenmähern produzieren Akku-Rasenmäher keine lästigen und giftigen Abgase. Außerdem entfällt bei ihnen die Verwendung fossiler Brennstoffe wie Benzin oder Motoröl. Das schont die Umwelt und reduziert den CO2-Abdruck deutlich - besonders dann, wenn der verwendete Strom aus regenerativen Energien stammt.

    Im Vergleich zu traditionellen Rasenmähern sind Akku-Rasenmäher damit die perfekte Wahl für umweltbewusste Gartenbesitzer, die nachhaltig handeln wollen.

Akku/Ladegerät
Bosch Akku und Ladegerät

Akku-Schnellladegerät in Kombination mit zwei Akkumodulen vom Werkzeugspezialisten Bosch.

Ein wichtiger Bestandteil jedes schnurlosen Rasenmähers ist ein Schnellladegerät und ein Akkumodul. Informationen zur Berechnung des Energiegehalts des Akkus finden Sie im Abschnitt über die Akkustärke.

Viele Hersteller bieten heute sogenannte Systemfamilien an, bei denen die Akku-Module in verschiedenen Geräten aus dem Garten- und Werkzeugbereich des jeweiligen Herstellers verwendet werden können. So kann zum Beispiel der Akku des Rasenmähers auch im Rasentrimmer, der Heckenschere oder dem Laubsauger verwendet werden, was Geld spart.

Fangkorb
Rasenmäher Fangkorb

Die Fangbox sammelt die vom Schneidmesser abgetrennten Grashalme. Je nach Hersteller kommen hier reine Hartplastik-Boxen oder Textil-Fangkörbe zum Einsatz.

Der Mäher befördert die vom Schneidmesser abgetrennten Grashalme in den Fangkorb bzw. die Fangbox. Hier verbleibt das Schnittgut bis der Behälter vollständig gefüllt ist und entleert werden muss. Das Volumen des Fangkorbs reicht bei den Geräten in unserem Vergleich von etwa 30 bis zu 60 Litern.

Dabei sollte das Verhältnis zwischen der Schnittbreite des Mähers und dem Volumen des Fangkorbs passen. Ein 60-Liter-Fangkorb wäre bei einem Mäher mit einer Schnittbreite von 30 cm sicherlich überdimensioniert, während man bei einem 30-Liter-Fangkorb und einer Schnittbreite von 40 cm und mehr den Fangkorb zu oft entleeren müsste.

Einige Mäher sind darüberhinaus mit einer Füllstandsanzeige ausgestattet, die dem Anwender einen vollen Fangkorb signalisiert. Aber auch ohne Füllstandsanzeige bekommt man i.d.R. schnell mit, dass die Fangbox voll ist, da das Schnittgut auf der Rasenfläche liegen bleibt.

Mulchkit
Rasenmäher Mulchkit

Der Mulchkeil ist ein Plastikteil, dass den Auswurfschacht des Rasenmähers verschliesst.

Ein weiteres Ausstattungsmerkmal ist das sog. Mulchkit, mit dem man den Auswurfschacht verschließt und so den Mäher zu einem "Mulcher" macht, der das Schnittgut mehrfach verwirbelt und gleichmäßig auf dem Rasen verteilt. Nicht alle Hersteller haben dieses Mulchkit im Lieferumfang, häufig kann es aber als Zubehör erworben werden.

Wer generell das Mulchen dem Sammeln von Schnittgut vorzieht, der sollte einen reinrassigen Mulchmäher in Betracht ziehen. Diese Geräte besitzen keinen Fangkorb, dafür aber ein speziell geformtes Sichelmesser, welches das Schnittgut optimal in die Grasnarbe einarbeitet.

Weitere Informationen zu diesem Thema liefert unser Ratgeber "Mit dem Rasenmäher mulchen".

Flexibles Lenkgestänge
Rasenmäher Lenkgestänge

Das Lenkgestänge sollte möglichst flexibel einstellbar sein.

Das Lenkgestänge eines Rasenmähers sollte sich einerseits leicht zusammenklappen lassen, so dass der Mäher möglichst wenig Stauraum in Anspruch nimmt und andererseits flexibel an die eigenen körperlichen Gegebenheiten anpassbar sein.

Die variable Anpassung der Holmhöhe gehört mittlerweile zum Standard eines modernen Rasenmähers und wird i.d.R. über einen zweigeteilten Führungsholm realisiert, dessen Oberteil sich per Schnellverschluss um ein paar Grad nach oben oder unten justieren lässt.

Schnitthöhenverstellung
Schnitthöhenverstellung

Die meisten Akku-Rasenmäher bieten heutzutage eine zentrale Schnitthöhenverstellung an.

Die Schnitthöhenverstellung ermöglicht eine Anpassung der Schnitthöhe an unterschiedliche Gegebenheiten. Im Sommer bei viel Trockenheit kann es ratsam sein, eine höhere Schnitthöhe zu wählen, damit die Grashalme etwas mehr Schatten spenden und der Boden nicht zu sehr austrocknet.

Die Geräte ermöglichen die Wahl zwischen mehreren Schnitthöhen-Stufen, wobei die mögliche Schnitthöhe meist in einem Wertebereich von 20 bis 70mm liegt und sich in 10mm-Schritten durch Wahl der jeweiligen Schnitthöhen-Stufe variieren lässt.

Je nach Mäher wird die Schnitthöhen-Stufe entweder pro Achse oder, wie bei den meisten Geräten mittlerweile üblich, über einen zentralen Hebel für beide Achsen gleichzeitig gewählt.

Rasenkämme
Seitliche Rasenkämme

Die Rasenkämme ermöglichen randnahes Mähen entlang von Begrenzungen und Mauern.

Der sog. "Rasenkamm" ist auf beiden Längsseiten des Rasenmähers angebrachtes Plastikteil, das an einen normalen Kamm erinnert und die Aufgabe hat, das randnahe Gras dem Schneidmesser entgegen zu "kämmen".

Die Technik sorgt für ein sauberes Schnittbild entlang von Mauern und Wänden und erspart oft ein Nacharbeiten dieser Bereiche mit der Grasschere oder dem Rasentrimmer.

Akku-Rasenmäher sind bei vielen Gartenfreunden eine willkommene Alternative zum traditionellen Benzinmäher oder einem kabelgebundenen Elektromäher.

Die mit einem Akku als Energiequelle betriebenen Mäher eignen sich vor allem für kleinere bis mittlere Rasenflächen. Gegenüber den benzinbetriebenen Modellen, die traditionell bei großen Rasenflächen zum Einsatz kommen, bieten Akkumäher eine ganze Reihe von Vorzügen.

Akkumodul AL-KO Comfort 34 LI

Moderne Akkumodule lassen sich leicht entnehmen und wiedereinsetzen.

Standard ist heutzutage ein abziehbarer Sicherheitsschlüssel, der einen unbefugten Start (z.B. durch Kinder) unterbindet.

In den beiden folgenden Abschnitten erläutern wir die Unterschiede zwischen einem kabellosen E-Mäher (Akkumäher), einem kabelgebundenen Elektrorasenmäher und einem Benzinrasenmäher.

Besser oder schlechter ist immer eine Frage der individuellen Anforderungen an das Gartengerät. Wenn Sie häufig hohes und/oder nasses Gras mähen und eine große Rasenfläche besitzen, ist ein traditioneller Mäher mit Verbrennungsmotor für Ihre Anforderungen in der Regel die bessere Wahl.

Nichtsdestotrotz bietet ein kabelloser E-Mäher eine Reihe von Vorteilen gegenüber einem benzinbetriebenen Modell, dazu zählen:

  • Geräuschentwicklung:

    Akku-Rasenmäher sind leiser als Benzinrasenmäher und schonen damit sowohl Ihre eigenen als auch die Nerven Ihrer Nachbarn. Die Geräte können in der Regel bedenkenlos in dicht besiedelten Gebieten, wie Städten und Reihenhäusern, eingesetzt werden, ohne Ärger mit den Nachbarn befürchten zu müssen. Auch in anderen lärmsensiblen Gebieten, wie Krankenhausgärten oder Parks von Altenheimen, sind kabellose Elektro-Rasenmäher den lauten Benzinern vorzuziehen.

  • Relativ wartungsarm:

    Bei einem Akkumäher muss weder der Ölstand kontrolliert noch Öl nachgefüllt werden, ein Zündkerzen- oder Luftfilterwechsel entfällt ebenfalls - das spart Betriebskosten.

  • Geringes Gewicht:

    Die vergleichsweise leichten Mäher lassen sich über Treppen und andere Hindernisse hinweg heben. Das geringe Gewicht sorgt zudem für eine gute Manövrierfähigkeit in verwinkelten Gärten.

  • Abgasfrei:

    Akku-Rasenmäher produzieren keine gesundheitsgefährdenden Abgase beim Mähen. Davon profitiert nicht nur der Anwender des Gerätes, sondern auch die unmittelbare Umgebung. Ähnlich wie bei der Geräuschentwicklung sind das beispielsweise sensible Bereiche wie Krankenhausgärten oder Parks von Altenheimen.

  • Einfaches Anlassen mit dem Startknopf:

    Der Elektromotor eines Akkumähers lässt sich bequem per Knopfdruck starten. Das kraftraubende Ziehen eines Zugseiles entfällt. Deshalb eignen sich akkubetriebene Mäher u.a. sehr gut für ältere Menschen, die im Normalfall nicht mehr ganz so kräftig sind.

  • Laden an der heimischen Steckdose:

    Der Akku lässt sich bequem und jederzeit über das an der heimischen Steckdose angeschlossene Ladegerät laden. Sie sparen sich die Fahrt zur Tankstelle und das Befüllen des Kanisters mit Benzin.

  • Niedrigere Betriebskosten:

    Insgeamt sind die laufenden Kosten beim Akkumäher geringer als bei einem Benzinmäher, da keine Aufwände für Motoröl, Zündkerzen oder Luftfilter entstehen und die Energiekosten für Strom im Vergleich zu Benzin günstiger sind.

Akku-Rasenmäher teilen die im vorhergehenden Abschnitt beschriebenen Vorzüge mit ihren kabelgebundenen Geschwistern, besitzen jedoch weitere Vorteile gegenüber einem Elektro-Kabelmäher:

  • Kabelloses Mähen: Egal welche Drehungen und Wendungen Sie während des Mähens vollziehen, es ist kein lästiges Stromkabel aus dem Weg zu räumen. Auch die Entfernung zur nächsten Steckdose spielt bei diesen Geräten keine Rolle.

  • Höhere Energieeffizienz: Die Stiftung Warentest hat in ihrem Praxistest festgestellt, dass ein akkubetriebener E-Mäher mit nur einem Drittel der Energie auskommt, die ein traditioneller Kabelmäher für das Mähen einer gleichgroßen Rasenfläche benötigt - entsprechend verringern sich die Stromkosten.

  • Weniger Verschleiß: Der Elektromotor eines Akkumähers verschleißt laut Stiftung Warentest i.d.R. langsamer als der eines Kabelmähers, die häufig noch mit Kohlebürsten arbeiten, um die Antriebsspulen des Elektromotors mit Strom zu versorgen. Diese Kohlebürsten verschleissen mit der Zeit und ein Austausch ist nur durch den Fachhandel möglich, wobei die Kosten dafür in vielen Fällen einem wirtschaftlichen Totalschaden ensprechen. Moderne Akkumäher hingegen kommen ohne Kohlebürsten aus.

  • Wiederverwendbarkeit: Falls Sie neben dem Rasenmäher weitere Gartengeräte des gleichen Herstellers, wie z.B. eine akkubetriebene Heckenschere oder einen Akku-Rasentrimmer anschaffen bzw. bereits besitzen, so lässt sich i.d.R. das gleiche Akkumodul in diesen weiteren Geräten nutzen, voraussgesetzt die Spannung (Voltzahl) ist gleich.

    Die gegebene Kompatibilität voraussgesetzt, lässt sich so bei der Anschaffung eines neuen Gartengerätes bares Geld sparen, indem man nur das Gerät selbst (ohne Akku und Ladegerät) bestellt. Die meisten Hersteller bieten mittlerweile ihre Gartengeräte wahlweise als Solo-Version oder als Kombi mit Akku+Ladegerät an.

Hinweis

Hilfreiche Ratschläge und Tipps zur Reperatur und Wartung Ihres Rasenmähers liefert Ihnen unser Ratgeber-Artikel "Defekt: Rasenmäher selbst reparieren".

Wer auf der Suche nach einem Akku-Rasenmäher ist, sollte wissen, dass die Hersteller je nach Modell maximale Rasenflächen von etwa 300 bis 900 Quadratmeter empfehlen. Das sind aber Maximalwerte, dir nur unter optimalsten Bedingungen erreicht werden - u.a.:

  • kein feuchtes Gras
  • kein hohes oder dichtes Gras
  • moderate Schnitthöhe eingestellt
  • Rasen wird lediglich um 2-3 cm gekürzt

Um einen praxisorientierten Wert zu erhalten, empfiehlt es sich, mindestens ein Drittel von der vom Hersteller empfohlenen maximal möglichen Rasenfläche abzuziehen.

Doch wie lange der Akku hält, hängt auch vom Gras ab. Lockeres Gras ist einfacher zu mähen und kostet weniger Energie als dichtes Gras. Auch die aktuelle Höhe des Grases und die gewünschte Schnitthöhe des Rasens sind entscheidend. Um auch bei hohem Gras ein sauberes Schnittbild zu erzielen, schiebt man den Mäher am besten etwas langsamer über die Rasenfläche, das kostet Zeit und damit auch Energie. Wer seinen Rasen sehr kurz halten möchte, wird den Akku schneller leeren als jemand, der eine höhere Schnitthöhe bevorzugt.

Ein weiterer Faktor, der die Laufzeit beeinflusst, ist die Feuchte des Rasens. Bei feuchtem Gras muss der Motor mehr leisten und verbraucht entsprechend Energie. Daher sollten diese Faktoren bei der Auswahl eines Akku-Rasenmähers berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass er den Anforderungen des eigenen Gartens und Mähverhaltens entspricht.

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Die Hersteller geben in der Regel nicht an, wie stark ihre Batterien in Watt sind. Sie geben jedoch an, wie hoch die Amperezahl (Ah) und die Spannung (Volt) sind. Um herauszufinden, wie viel Leistung die Batterie in Wattstunden (Wh) hat, multiplizieren Sie den Ampere- und Voltwert miteinander. Diese Zahl sagt Ihnen, wie viele Wattstunden (Wh) die Batterie besitzt:

  • Amperestunden (Ah) x Spannung (Volt) = Energiegehalt in Wattstunden (Wh)

Die großen Hersteller bieten in der Regel 18-Volt- und/oder 36-Volt-Akkumodule mit einer Nennkapazität zwischen 2 und 6 Amperestunden (Ah) an. Wenn Sie nicht regelmäßig mähen, sollten Sie sich für das 36-Volt-System entscheiden, das beim Mähen mehr Leistung hat. Auf diese Weise können Sie auch höheres oder feuchtes Gras besser bewältigen. Mähen Sie hingegen regelmässig (z.B. 1x pro Woche) und kürzen den Rasen nur um wenige Zentimeter, dann ist auch ein 18-Volt-System absolut ausreichend.

Wenn Sie bereits Akkus desselben Herstellers aus dem Kauf anderer Gartengeräte, wie z.B. eines Rasentrimmers, besitzen, ist es ratsam, die gleiche Spannung (Volt) zu wählen, damit die Batterien miteinander kompatibel sind und geräteübergreifend verwendet werden können. Sollte dies nicht der Fall sein, empfehlen wir immer den Kauf eines zweiten bzw. Ersatzakkus, damit das Mähen möglichst unterbrechungsfrei erfolgen kann.

Viele Verbraucher fragen sich, wie laut ein kabelloser Rasenmäher ist. Grundsätzlich ist ein kabelloser Rasenmäher um einiges leiser als ein Rasenmäher mit einem Verbrennungsmotor. Der Schalldruckpegel von Akku-Rasenmähern liegt im Bereich von 70-80 Dezibel, während benzinbetriebene Rasenmäher eher bei 80-90 dB(A) liegen. Das mag zunächst nicht nach viel klingen, aber schon 10 Dezibel werden vom menschlichen Gehör als Verdoppelung der Lautstärke wahrgenommen.

Daher eignen sich Akku-Rasenmäher besonders für den Einsatz auf Rasenflächen in lärmempfindlichen Umgebungen. Hier eine Auswahl von geräuscharmenen Akku-Rasenmähern, welche einen Schalldruckpegel von
maximal 75 dB(A) besitzen:

Vergleichssieger
Gesamtnote SEHR GUT (1.35)
Lautstärke 73 dB(A)
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Die Kosten für einen Akku-Rasenmäher liegen - je nach Modell und Ausstattung - etwa im Bereich von 300 bis zu 700 Euro. Achten Sie beim Kauf eines akkubetriebenen Mähers auf folgendes:

  • Wählen Sie eine passende Schnittbreite. Für kleine Rasenflächen (bis ca. 300-400 qm) sind Schnittbreiten von 32 bis 38 cm praktisch, für mittlere Rasenflächen (ab 400 bis ca. 800 qm) sollten es mindestens 40 cm und mehr sein.

  • Wenn Sie ab und zu mulchen möchten, sollte der Rasenmäher über eine entsprechende Mulchfunktion verfügen.

  • Falls Sie einen verwinkelten Garten besitzen oder die Rasenfläche eine größere Steigung bzw. Gefälle aufweist, sollten Sie auch einen Blick auf das Gewicht des Mähers werfen, denn Akku-Rasenmäher besitzen i.d.R. keinen Radantrieb. Sie sind zwar im Vergleich zu einem Benzinmäher leicht, aber bei stärkeren Steigungen hilft jedes Kilogramm, das man weniger vor sich herschieben muss.

  • Wie bereits im Abschnitt Akku-Stärke erwähnt, entscheiden Sie sich besser für ein stärkeres 36-Volt-Akkusystem, falls Sie nicht jede Woche mähen und der Rasen um mehr 3-4 Zentimeter gekürzt werden muss.

  • Befindet sich ihre Rasenfläche in einer lärmempfindlichen Umgebung, achten Sie besonders auf den angegebenen Geräuschpegel des Gerätes. Akku-Rasenmäher sind zwar deutlich leiser als Geräte mit Verbrennungsmotor, aber jedes Dezibel weniger zählt.

  • Zu den praktischen Funktionen gehören eine Füllstandsanzeige für den Fangkorb, die signalisiert, wenn der Korb voll ist, sowie seitliche Rasenkämme, die das Gras beim Mähen entlang von Mauern in Richtung Schneidmesser "kämmen".

  • Falls Sie nur wenig Platz für die Lagerung ihres Akkumähers besitzen, sollte das Gerät mit einem klappbaren Lenkgestänge augestattet sein, so dass der Mäher platzsparend gelagert werden kann.

Immer wieder taucht die Frage auf, mit welchen jährlichen Stromkosten man für den Betrieb eines Akku-Rasenmähers kalkulieren sollte. Grundsätzlich sind die Energiekosten bei einem Akku-Rasenmäher weitestgehend vernachlässigbar.

Dennoch bieten die Hersteller inzwischen auch Mäher an, die mit einer ECO-Funktion ausgestattet sind, um Energie zu sparen. Der Elektromotor läuft dann mit niedrigeren Geschwindigkeiten und reduzierter Leistung, was zwar ein wenig Strom spart, aber in Bezug auf das Schnittbild nicht besonders vorteilhaft ist. Akku-Rasenmäher mit ECO-Funktion sind eher ein Marketing-Argument als von wirklichem praktischen Nutzen.

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Die folgende Beispielrechnung veranschaulicht wie hoch der Stromverbrauch eines Akku-Rasenmähers und die damit anfallenden jährlichen Energiekosten in etwa sind. Dabei gehen wir von folgenden Rahmendaten aus:

  1. 32 Mähvorgänge pro Jahr (1x Mähen pro Woche x 4 Wochen/Monat * 8 Mäh-Monate pro Jahr)
  2. 30 Minuten pro Mähvorgang (1x Akku-Ladung)
  3. 36V/4Ah Akkusytem
  4. Strompreis: 30 Cent pro Kilowattstunde

Daraus ergibt sich folgende Berechnung:

  1. 36 Volt (V) x 4 Amperestunden (Ah) = 144 Wattstunden (Wh) = 0,144 Kilowatt (kW) pro Akkuladung
  2. 0,144 Kilwatt (kW) x 0,30 Cent x 32 Mähvorgänge = 1,38 Euro jährliche Energiekosten

Selbst wenn man noch Ladeverluste hinzurechnet und für einen Mährvorgang zwei Akku-Ladungen benötigen würde, wären die jährlichen Stromkosten nicht höher als 4 Euro, also vernachlässigbar. Bei einem benzinbetriebenen Rasenmäher sind die Energiekosten um ein vielfaches höher.

FAQ-Liste
Akku Rasenmäher: Die Testsieger der Fachpresse
Institut/Fachzeitschrift Titel Ausgabe Kategorie *Testsieger Bewertung
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ETM Testmagazin "Ein unverzichtbares Hilfsmittel bei der Gartenarbeit" 06/2023 Akku Rasenmäher Stihl RMA 235 SEHR GUT (94.5%)
Stiftung Warentest "Abschnittsgefährten" 04/2023 Akku-Sichelmäher Stihl RMA 443 GUT (1.8)
Akku-Spindelmäher Einhell GE-HM 18/38 Li Solo GUT (2.3)
Selbst ist der Mann "Wendige Pfleger" 06/2021 Akku Rasenmäher Einhell GE-CM 36/36 Li SEHR GUT (1.4)
Stiftung Warentest "Aku siegt, Kabel spart" 04/2021 Akku Rasenmäher Einhell GE-CM 36/36 Li GUT (2.0)
Kabel-Rasenmäher Stihl RME 235 GUT (2.3)
ETM Testmagazin "So gelingt der englische Rasen!" 06/2020 Akku Rasenmäher Ryobi RLM36X46H5P SEHR GUT (94.2%)
Selbst ist der Mann "KABELLOS" 06/2019 Akku Rasenmäher Sabo 43-Accu SEHR GUT (1.3)
Stiftung Warentest "Zwei Abräumer" 04/2019 Akku Rasenmäher: Schnittbreite bis 43 cm Einhell GE-CM 43 Li M GUT (2.0)
Akku Rasenmäher: Schnittbreite bis 47 cm + Radantrieb Stihl RMA 448 TC 8 BEFRIEDIGEND (2.7)
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